Teestube Aachen White Noise Electric Storm Video Klaus Adam
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WHITENOISE
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Track listing
- "Love Without Sound" – 2:57 (Derbyshire/Vorhaus)
- "My Game Of Loving" – 3:38 (Duncan/Vorhaus)
- "Here Come The Fleas" – 2:31 (McDonald/Vorhaus)
- "Firebird" – 2:43 (Derbyshire/Vorhaus)
- "Your Hidden Dreams" – 4:25 (McDonald/Vorhaus)
- "The Visitations" – 11:45 (McDonald/Vorhaus)
- "The Black Mass: An Electric Storm In Hell" – 7:04 (White Noise)
Delia Derbyshire, Brian Hodgson - Electronic sound realisation.
Paul Lytton - Percussion.
John Whitman, Annie Bird, Val Shaw - Vocals.
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White Noise is an electronic music band formed in London, England in 1969 by American born David Vorhaus, a classical bass player with a background in both physics and electronic engineering. He was initially joined by BBC Radiophonic Workshop composers Delia Derbyshire and Brian Hodgson, both ex of electronic music project Unit Delta Plus.
Contents
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* 1 Biography
o 1.1 An Electric Storm
o 1.2 White Noise II-III
o 1.3 White Noise IV-V
* 2 Band Members
* 3 Discography
o 3.1 Albums
* 4 External links
Biography
An Electric Storm
In 1968 White Noise released the groundbreaking album An Electric Storm on Island Records. The album was created using a variety of tape manipulation techniques, and is notable for its early use of the first British synthesizer, the EMS Synthi VCS3. Amongst many oddities, the first track on the album Love Without Sound employed speeded up tape edits of Vorhaus playing the double bass to create violin and cello sounds.
'I use voices a lot too, but not as conventional vocals. I always use a lot of voices, and if somebody having an orgasm in the background is used as part of one of the waveforms, it makes the sound more interesting, without the listener actually knowing what they're hearing.' Interview with David Vorhaus
Although not initially commercially successful for Island, it has over the years proved to be a cult classic, going on to sell hundreds of thousands of copies worldwide, namechecked by such contemporary artists as The Orb and Julian Cope, influencing such contemporary acts Broadcast and Add N to (X).
A brief extract from An Electric Storm can be heard in the Hammer Film Productions film Dracula AD 1972.
White Noise II-III
Following the departure of Derbyshire and Hodgson to other projects, Vorhaus released a second album, the largely instrumental White Noise II - Concerto for Synthesizer on Virgin Records in 1974. Typically dark in atmosphere, it was recorded in his own studio in Camden, North London. The album further utilized the ESM VCS3, as well as prototype sequencers.
A third album, the single track 'space fantasy' White Noise III - Re-Entry was released by Pulse Records in 1980. By this time the instrumentation had expanded to include synthesizers and a drum machine.
White Noise IV-V
A further two albums were released, the atmospheric White Noise IV - Inferno (AMP Records) (1990), which incorporated use of samples, and White Noise V - Sound Mind (2000) an experiment in what he calls Dark Ambient:
'It means I won't be getting on Top Of The Pops, but I felt the category was broad enough that I could redefine it in ways that I couldn't redefine other genres, such as country and western - much as I'd like to! There's a lot of scope for experimentation and on one track, 'Dark Matter', anything that is recognisable is out - no harmony, not pitch, no rhythm. It's so dark, you can't even see the stars!'
Interview with David Vorhaus
Band Members
* David Vorhaus 1969-Present
* Delia Derbyshire 1969
* Brian Hodgson 1969
Discography
Albums
* The White Noise - An Electric Storm (1969)
* White Noise 2 - Concerto for Synthesizer (1974)
* White Noise 3 - Re-Entry (1988)
* White Noise 4 - Inferno (1990)
* White Noise 5 - Sound Mind (2000)
* White Noise 5.5 - White Label (2006)
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External links
- Sound on Sound Technical overview of Vorhaus' career
- Head Heritage Entertaining review of An Electric Storm
- Official Myspace site
DER SPIEGEL 50/1975 vom 08.12.1975, Seite 67
JUSTIZ
Tips aus der Teestube [Artikel zur Merkliste hinzufügen]
Mit einer Razzia und der Beschlagnahme von Protokollen machten Staatsanwälte die Arbeit einer Drogenberatungsstelle zunichte.
Fünfzig Polizisten mit zwölf Spürhunden und drei Staatsanwälte waren im Einsatz, Männer vom Schlüsseldienst gleich mit von der Partie -- es schien, als jagten Polizei und Anklagebehörde der Grenzstadt Aachen die gefährlichsten Gangster der Republik.
Abends um 20 Uhr riegelte die Polizei das Viertel zwischen Technischer Hochschule und Kirche zum Heiligen Kreuz ab. Razzia-Ziel war das Haus Nummer 85 in der Pontstraße: das "Sozial-Psychologische Zentrum für Alkohol- und Drogenfragen" des Aachener Caritasverbandes.
Als die Beamten an jenem Freitag im Oktober das Haus stürmten, herrschte in der "Teestube", dem Kontaktraum der Drogenberatungsstelle, Wochenendbetrieb. Bei Saft und Sprudel -- Alkohol ist untersagt diskutierten, malten oder musizierten rund 70 Ratsuchende. Alle wurden gefilzt, die drei Betreuer nicht ausgenommen. Die Polizisten leerten Papierkörbe und wendeten Blatt für Blatt, die Haschhunde durchschnüffelten "Tee, Zucker und Milchpulver.
Die Ausbeute: Ein Jugendlicher schien unter Drogen zu stehen, bei vier "Teestuben"-Besuchern fanden die Beamten etwa 50 Gramm Haschisch und vier Gramm Heroin, in einer Ecke wurde eine leere Injektionsspritze entdeckt -- "soviel, wie in fast jeder Schule oder Kneipe aufgetrieben werden könnte", meint Aachens Diözesan-Caritas-Direktor Peter Buchholz.
Im Obergeschoß der Beratungsstelle aber beschlagnahmten die Staatsanwälte zwei Stahlschränke, in denen die Klientenkartei mit 250 Lebensbeichten von Drogenabhängigen verwahrt wurde. An diesen Berichten war die Ermittlungsbehörde speziell interessiert, sie hatte ihren Antrag auf Genehmigung der Durchsuchung damit begründet, daß in der Beratungsstelle "eine Kartei besteht, in der Drogenabhängige namentlich erfaßt sind".
Der Einsatz der Staatsgewalt war gutgemeint, aber kurzsichtig. Mit der Suche vor allem nach Hinweisen auf verborgene Hasch-Handelswege und mit der Absicht, die Drogenszene auszutrocknen, diente die Aktion zwar letztlich dem gleichen Fernziel, dem die Drogenberater mit ihren Mitteln auf andere Weise beikommen wollen.
Doch selbst dann, wenn den Fahndern dabei mal ein "dicker Fisch" in die Fänge geraten Oder wenn ein wichtiger Verbindungsstrang gekappt werden sollte, dürften Großhändler und Klein-Dealer ihren Stoff auf immer neuen Wegen an den Mann bringen, so lange es dafür noch genügend Abnehmer gibt.
Deren Kreis aber durch gezielte Aufklärung der Anfälligen zu verringern, ist gerade die Aufgabe der Drogenberatungsstellen -- und letztlich wohl die einzig erfolgversprechende Methode. Sie kann nur gelingen, wenn die Hasch-Konsumenten Vertrauen gewinnen, sich offenbaren können und beraten lassen. Damit ist es in Aachen nun erst einmal vorbei, weil die Staatsanwälte einen Kurzzeit-Effekt offenbar für wichtiger hielten.
"Jetzt ist unsere Arbeit von mehreren Jahren jäh unterbrochen", klagte Caritas-Direktor Buchholz nach der nächtlichen Aktion, denn "das mühsam erworbene Vertrauen ist hin". Immer wieder hatten Sozialarbeiter und Psychologen des kirchlichen Verbandes den Süchtigen versichert, alle Angaben blieben streng geheim und würden keinem Außenstehenden preisgegeben.
Im Vertrauen darauf hatten in Aachen Fixer und Schießer ihre Drogenkarriere ausgebreitet und nicht nur offenbart, wie oft, wo und was sie inhalieren, lutschen, schnupfen oder schießen, sondern auch, wie sie an Stoff gekommen waren.
Die vertraulichen Drogen-Beichten dienen den Aachener Staatsanwälten nun als Stoff für Ermittlungsverfahren. Bevor der Caritasverband die Originalunterlagen zurückerhielt, wurden 130 Akten kopiert und bislang 39 Verfahren eingeleitet -- 34 allein aufgrund der Karteikenntnisse.
Die Aachener Verfolger hatten dabei sogar Einwände von Kollegenseite mißachtet. Auf Anfrage hatte die Staatsanwaltschaft aus Münster gewarnt, "nur aus Beweisgründen Anschriftenmaterial beschlagnahmen zu lassen". Denn: "Es bestehen Bedenken, ob dadurch nicht die notwendige Arbeit der Drogenberatungsstellen in nicht zu verantwortender Weise erschwert wird."
Die personell aufwendige und sozialpädagogisch törichte Aktion von Aachen ist "noch ohne Beispiel" (Caritas-Chef Buchholz) und politisch wie juristisch umstritten. NRW-Justizminister Diether Posser bedauerte "zumindest die Folgen als sehr unglücklich".
Die Aachener Affäre verdeutlicht das Dilemma, in dem sich alle derartigen Beratungsstellen im Bundesgebiet befinden. Macht das jüngste Beispiel Schule, so würde die Arbeit solcher Institutionen -- ob für Drogen-, Ehe-, Erziehungs- oder Ausländerprobleme -- erschwert, wenn nicht illusorisch.
Sozialarbeiter und Psychologen, die in Beratungsstellen Privates erfahren, unterliegen zwar seit Anfang 1975 gesetzlicher Schweigepflicht und können bei Verstößen mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr bestraft werden. Ein Zeugnisverweigerungsrecht jedoch und damit gekoppelt ein Beschlagnahmeverbot, auf das sich Ärzte, Rechtsanwälte und Journalisten berufen dürfen, wurde ihnen bislang nicht zugebilligt. Ein Gesetzentwurf, der diese Gleichstellung schaffen soll, steht zwar zur Beratung an, ist aber heftig umstritten.
Grund dafür ist nicht zuletzt auch, daß nicht jede Beratungsstelle, die Süchtigen helfen will, selber einen untadeligen Ruf genießt. Vor allem die nach amerikanischem Vorbild entwickelten "Release-Zentren", in denen sich Ausgeflippte und Entwöhnte, Sozialhelfer und Studenten zusammenfanden, entwickelten sich bald zu Gemeinschaften, die mehr politisierten und agitierten als therapierten.
Das "Sozial-Psychologische Zentrum" der Caritas in Aachen jedoch gehört zu jenen rund 50 Modelleinrichtungen, die von Bundes- und Länderregierungen im Rahmen eines Großversuches zur Bekämpfung des Drogenmißbrauches auch finanziell stark unterstützt werden. So erhält Aachen von Bund und Land jährlich 130 000 Mark Zuschuß, Stadt und Kreis geben noch 135 000 Mark dazu, und NRW-Sozialminister Friedhelm Farthmann rühmte die Einrichtung gar als "eine der erfolgreichsten und besten".
Vor dem nächtlichen Eingriff waren jährlich rund 500 Drogenabhängige oder Gefährdete in der Beratungsstelle ein- und ausgegangen. Und im vergangenen Jahr, so Buchholz, konnten sieben Prozent der Süchtigen geheilt an ihren Arbeitsplatz oder in die Schule zurückkehren. Nun aber "haben wir den Kontakt zu den meisten verloren" (Buchholz); von 69 Fixern beispielsweise, die sich regelmäßig betreuen ließen, seien 67 jetzt "wie vom Erdboden verschwunden".
Mit seiner Beschwerde gegen die Beschlagnahme-Aktion fand der Caritasverband auch beim Aachener Landgericht kein Gehör. Die 1. Große Strafkammer billigte das Vorgehen der Ermittler, denn "die Allgemeinheit hat ein großes schutzwürdiges Interesse an der Aufklärung von Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz, insbesondere an der Ermittlung und der Bestrafung sogenannter Dealer".
"Keinen Anlaß" sah die Kammer, Angaben von Süchtigen, die "stets zugleich Äußerungen über von ihnen begangene strafbare Handlungen" seien, "ganz allgemein der Intimsphäre zuzuordnen", auch sei "die Verhältnismäßigkeit nicht verletzt".
Gegen solch kurzsichtige Rechtsauslegung haben Caritasverband und betroffene Fixer das Bundesverfassungsgericht angerufen. Professor Karl Peters, einer der renommiertesten Strafrechtslehrer der Bundesrepublik, begründete die Verfassungsbeschwerde und beantragte eine Einstweilige Anordnung. Peters: "Das Gericht soll den Staatsanwälten verbieten, die beschlagnahmten Papiere durchzusehen und als Beweismittel zu verwerten."
Einstweilen bleibt den Beratungsstellen nur ein anderer Ausweg: einen Mediziner fest anzuheuern. Denn Bekenntnisse gegenüber einem Arzt darf kein Staatsanwalt beschlagnahmen.
White Noise - 'An Electric Storm' Album Cover,1969, Island Records Stumble It!
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