Saturday, April 30, 2011

HEIZEN mit Eisspeicher und MISCANTHUS


Heizen mit Eis

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=24632  eisspeicher

nano: Bericht29.04.2011

Energie aus dem Eis

Wasser wird abwechselnd gefroren und aufgetaut
Das Heizsystem "SolarEis" gewinnt Wärme aus Eis. Dabei nutzt eine Wärmepumpe die Kristallationswärme, die beim Gefrierprozess frei wird.

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Bericht29.04.2011

Chinesisches Schilf in deutschen Heizungen

Forscher setzt auf Miscanthus als Biotreibstoff
Das Chinaschilf Miscanthus sinensis könnte den Energieträger der Zukunft liefern, so Prof. Ralf Bude vom Institut für Obst- und Gemüsebau.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=24636


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umweltschonenden Heizung, die auf der Latentwärmenutzung von Wasser basiert. Dabei wird die Energie genutzt, die beim Phasenwechsel von Wasser zu Eis entsteht.

 

Heizen mit Eis

Eisspeicher

Der Eisspeicher ist eine weitere Form der Sole/Wasserwärmepumpe.

Der Vorteil des Eisspeichers gegenüber den anderen Sole/Wassersystemen ist, dass für den Einbau keine Genehmigung benötigt wird, da der Eisspeicher komplett mit Wasser (Leitungswasser oder Grundwasser) gefüllt ist und eine Leckage (Loch in einem technischen System) keine negativen Einflüsse auf die Umwelt bzw. das Grundwasser mit sich bringt.




Aufbau

Der Eisspeicher wird in ein ca. 4m tiefes Loch (z.B. im Garten) eingebracht.
Da ab einem Meter Tiefe immer einen Bodentemperatur von 8-12 °C herrscht, besteht keine Gefahr durch Bodenfrost.



Im Eisspeicher befinden sich 2 Wärmetauscher:

  •  der Entzugswärmetaucher (im Innern des Eisspeichers) und
  •  der Regenerationswärmetauscher (an der Außenwand des Eisspeichers)




Der Eisspeicher wird mit herkömmlichen ca. 12.000 l Wasser befüllt.

Auf dem Dach des Hauses werden Solarkollektoren für die Erwärmung des Wassers im Eisspeicher montiert.

Des Weiteren wird eine Sole/Wasserwärmepumpe benötigt. Diese wandelt die im Eisspeicher entstehende Energie in Wärme um.


Funktionsweise

Der Eisspeicher nutzt die sogenannte Kristallisationswärme. Diese Kristallisationswärme wird freigesetzt, wenn ein Stoff seinen Aggregatzustand von flüssig nach fest ändert.

Wasser mit einer Temperatur von 10°C hat eine Energie von 40 Kilo Joule (kJ).
Wasser mit einer Temperatur von 0°C hat eine Energie von 339 kJ.

125 Liter gefrorenes Eis hat somit die gleiche Energie wie ein Liter Heizöl.

Die Sole/Wasserwärmepumpe entzieht dem Eisspeicher seine Energie und läßt dadurch das Wasser gefrieren. Sie wandelt die Energie im Eisspeicher in Wärmeenergie um.
Dieser Vorgang erfolgt im Entzugswärmetauscher.

Die patentierte Vereisung, die von innen nach außen funktioniert, verhindert ein Sprengen des Behälters beim Vereisungsvorgang.

Das Einzigartige am Eisspeicher ist, dass er sich durch mehrere Umweltenergien immer wieder neu erwärmt:

  • Solarkollektoren auf dem Dach
  • Erdwärme (ab 1m Tiefe 8-12°C )
  • andere Umwelteinflüsse (wie z.B. warmer Regen usw.)

Dieser Vorgang erfolgt im Regenerationswärmetauscher.

Durch das Schmelzen des Eises wird dem Wasser wieder Energie zugeführt. Diese Energie kann dann wieder durch die Wärmepumpe aufgenommen werden und in Heizwärme umgewandelt werden.
Das Kühlen im Sommer ist nun relativ einfach. Über das Heizungssystem (Heizkörper bzw. Fussbodenheizung) wird anstatt warmes einfach kaltes Wasser aus dem Eisspeicher gepumpt. Dadurch wird die Wohnung kühl. Man nennt dieses Prinzip „natural cooling".

Je nach Größe und Anforderung ändert sich selbstverständlich das bevorratete Wasservolume.
Für den Eisspeicher gibt es praktisch keine Einsatzgrenzen, solange das Wasservolumen ausreichend dimensioniert ist.

Das Thema "Heizen mit Eis" ist so interessant, dass der Fernsehsender Pro7 und das ZDF einen Beitrag darüber sendete.
Bei beiden Berichten war MHK Wärme & Kältetechnik mit beteiligt.

Den Beitrag von Pro7 finden Sie unter: 
http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/147519-heizen-mit-eis-1.2375002/

Den Beitrag vom ZDF finden Sie unter: 
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1304974/Heizen-mit-Eis#/beitrag/video/1304974/Heizen-mit-Eis


Speichern Sie Sonne für den Winter und Eis für den Sommer
  • Im Winter nutzen Sie die gespeicherte Wärmeenergie des letzten Sommers zum heizen.
  • Im Sommer nutzen Sie die gespeicherte Kälteenergie des letzten Winters zum kühlen,
So funktioniert das Eisspeicher System

  

  • Im Winter nutzen Sie die Wärmeenergie des im Wasserspeicher enthaltenen Wassers zum heizen. Dem Wasser wird Wärmeenergie entzogen bis es zu Eis gefriert.
  • Im Sommer nutzen Sie die Kälteenergie des im Wasserspeicher gefrorenen Eises zum kühlen.
    Dem Eis wird die Kälte entzogen bis es wieder zu Wasser schmilzt.
  • Zudem kann während des ganzen Jahres dem Eisspeicher/Wasserspeicher kostenlose Sonnenenergie zugeführt werden. Diese Wärmeenergie kann zum heizen oder direkt für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden.
 

Grosse Energiespeicherung dank Kristallisationsenergie
Erstarrt Wasser von 0° Grad zu Eis wird dabei die gleiche Energiemenge (Kristallistationsenergie) frei die man braucht um Wasser von 0° Grad auf 80° Grad zu erhitzen.
Das heisst dass man aus Wasser von 0° Grad Celsius die selbe Energiemenge gewinnen kann (bis es gefriert), wie bei der Abkühlung von 80° Grad heissem Wasser auf 0° Grad.
 

Vorteile
  • Mit einem Eisspeicher System sind Sie unabhängig von anderen Energiequellen.
  • Im Gegensatz zu Grundwasser, Tiefenbohrungen, Flächenregister, entfällt ein aufwändiges Bewilligungsverfahren.
  • Das Eisspeicher System ist preisgünstig und kann innert kürzester Zeit amortisiert werden
Ein anderer SAISONALER WAERMESPEICHER (mit salz) ist http://www.volksspeicher.de/

Mit Hilfe einer Wärmepumpe wird das gesamte Haus sowie das Brauchwasser aufgeheizt. Zentrales Element der Heizung ist - neben der Wärmepumpe - der Solar-Eis-Speicher. Das darin enthaltene Wasser speichert Wärmeenergie über Monate. Um noch effizienter zu arbeiten und die Wärmepumpe zu entlasten, werden natürliche Wärmequellen wie Sonnenenergie und Erdwärme angezapft und speisen den Solar-Eis-Speicher.

 

Weitere Informationen zum Solar-Eis-Speicher sowie der Technologie finden Sie in den folgenden Dokumenten:

  • Der Solar-Eis-Speicher
  • Vorteile des Solar-Eis-Speichers gegenüber der Geothermie
  • Schema des Solar-Eis-Speicher in Kombination mit einer Dach-Kollektor / -Absorber
  • IKZ-Fachplaner: "Heizen und Kühlen mit dem Solar-Eis-Speicher"
  • TGA Fachplaner: "Saisonales Speicherkonzept senkt Energiekosten"

Es ist erstaunlich, auf welche einfache und nachvollziehbare Weise das System
„SolarEis" natürliche Wärmequellen kombiniert und nutzbar macht.


Während diese Technologie bisher nur für große Gebäude zur Verfügung stand, kann
sie nun auch im Einfamilienhaus eingesetzt werden.

 

„SolarEis" - ein ausgeklügeltes System kombiniert die Vorteile der Geothermie mit Solar- und Umweltwärmenutzung und ermöglicht dank Latentwärmespeicher die Nutzung von Sommerwärme im Winter.


Ein preiswerter Energiespeicher der Wärme des Sommers verlustarm bis in den Winter speichern kann, könnte einen Großteil unserer Energieprobleme lösen. Leider sind die am Markt befindlichen Speicher entweder zu teuer, oder haben zu große Verluste.
Aus diesem Grund geht der SolarEis-Speicher neue Wege und konserviert Energie nahezu verlustlos auf niedrigem Niveau in einem im Erdreich geschützten Speicher. Das Speichermedium ist eines der besten und gleichzeitig preiswertesten – Wasser,
bzw. Eis. Eine wichtige Voraussetzung um diese Form der Energie nutzbar zu machen ist eine Wärmepumpe. Geladen wird der Speicher im Sommer mit Solarenergie. In der Übergangszeit und im Winter lädt Umweltwärme den Speicher ständig nach – das
Einzigartige - auch nachts oder bei Regen. Ein relativ einfacher und preiswerter SolarLuft-Kollektor nimmt die Umweltwärme auf und gibt diese an den SolarEis-Speicher weiter. Wer darüber nachdenkt zu kühlen, hat mit diesem System die Option
eine äußerst umweltfreundliche und energiesparende Kühlung zu realisieren, da auch „Kälte" des Winters bis in den Sommer gelagert werden kann. Das Prinzip „SolarEis" verknüpft fast verloren gegangenes Wissen unserer Großväter mit der Effizienz der
neuesten Generation der Wärmepumpe.

http://www.hammer-heizungsbau.de/tl_files/assets/images/content/eisspeicher.jpg


Um die wesentlichen Eigenschaften des Prinzips „SolarEis" in wenigen Worten
zusammenzufassen, können folgende Argumente genannt werden:

 

  • Wärmequelle für Wärmepumpen – keine Erdbohrung notwendig
  • Kein Genehmigungsverfahren, keine wasserrechtlichen Auflagen
  • Nutzung von Solar-, Umwelt- und Erdwärme zum Heizen
  • Heizenergiekosten drastisch reduziert
  • Hohe „Arbeitszahl", bzw. hohe Effizienz der Wärmepumpe
  • CO2-Ausstoß drastisch reduziert
  • Vorhandene Solaranlagen integrierbar – „solare Wärmepumpe" erhöht Effizienz
  • Kälte im Sommer nahezu ohne energetischen Aufwand und Kosten nutzbar
  • Optionale Nutzung des Speichers als Regenwasserspeicher

Argumentation SES gegenüber einer geothermischen Wärmepumpenanlage
für kleine Anlagen im Einfamilienhaus:

 http://www.oecosys.com/1/Members/norghean/solar_eis_system.jpg/image_preview

  • Zeitgarantie - lange Vorlaufzeit für Genehmigung und Bohrung entfällt.
  • Fertighaushersteller können betriebsfertige Wärmepumpenanlage kurzfristig garantieren.
  • Preisgarantie - im Gegensatz zur Erdbohrung sind SES-Anlagen zuverlässig kalkulierbar.
  • Ertragsgarantie - im Gegensatz zu SES-Anlagen ist die Leistung von Geothermieanlagen stark vom (teilweise) unbekannten  Untergrund abhängig und schwierig kalkulierbar.
  • Genehmigungsverfahren entfällt / Risiko der Nichterteilung entfällt.
  • Erd- und Grabarbeiten im Garten deutlich geringer.
  • Risiko der Bohrung entfällt (jede Bohrung birgt Risiken –Grundwasserschichten, Druckwasser, Leistung…).
  • Umweltrisiko entfällt (kein Glykol im Erdreich / Grundwasser).
  • Thermische Belastung des Erdreichs entfällt (Abkühlung des Erdreichs / Grundwassers).
  • Risiko der Beschädigung, bzw. Leistungsminderung der Bohrung im Laufe der Lebensdauer entfällt, da Reparaturen im SES  jederzeit möglich.
  • SES im Frühjahr und Sommer als Regenwasserzisterne nutzbar.
  • Schnittstelle um Solarenergie über Wärmepumpenanlage nutzbar zu machen.
  • Langzeit-Solarwärmespeicher: Solarwärme aus dem Herbst im Winter verfügbar.
  • Thermischer Sonnenkollektor kann optional eingebunden werden – Erhöhung der Effizienz.
  • Kostenlose und umweltneutrale Kühlung im Sommer optional möglich.
  • Investitionskosten vergleichbar.
  • Wirtschaftlichkeit vergleichbar (im Sommer besser).
  • Warmwasserbereitung (und Schwimmbaderwärmung) im Sommer durch solare Einbindung (SolarLuft-Kollektor und thermische Solaranlage) deutlich wirtschaftlicher.

http://www.youtube.com/watch?v=zWNXQNXEvyI

http://www.youtube.com/watch?v=XpFV0k4HlCY

in verb mit bodenheizung
http://www.youtube.com/watch?v=zLQIgAaK_Us


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Riesen-Chinaschilf (Miscanthus × giganteus) ist eine natürliche Kreuzung aus dem Chinaschilf (Miscanthus sinensis) und Miscanthus sacchariflorus. Es stammt ursprünglich aus Japan. Um 1935 wurde Miscanthus × giganteus von Japan über Dänemark nach Mitteleuropa eingeführt.

Riesen-Chinaschilf verfügt über den sogenannten C4-Metabolismus, eine unter bestimmten Umweltbedingungen besonders ergiebige Form der Photosynthese; daher zeichnet sich die Pflanze, verglichen mit den C3-Pflanzen, unter bestimmten klimatischen Bedingungen durch eine besonders hohe Biomasseleistung aus. Sie kann auch im europäischen Raum Wuchshöhen von bis zu vier Metern erreichen und wird deshalb vermehrt als nachwachsender Rohstoff zur energetischen und stofflichen Nutzung angebaut.

Beim Riesen-Chinaschilf handelt es sich um einen triploiden Hybriden mit 57 Chromosomen, der durch eine Hybridisierung einer tetraploiden Form von Miscanthus sacchariflorus mit 76 und einer diploiden Form des Chinaschilfs (Miscanthus sinensis) mit 36 Chromosomen entstanden ist. Die Pflanze vereint entsprechend Merkmale beider Ursprungsarten.

Wie alle Miscanthus-Arten ist sie mehrjährig und bildet ein sprossbürtiges Rhizom, aus dem die Pflanzen austreiben. Der Spross erreicht eine Höhe von drei bis vier Metern mit lanzenförmigen, teilweise erektophilen Blattspreiten, wodurch eine optimale Lichtnutzung erreicht wird. Wie andere C4-Pflanzen, etwa Mais und Zuckerrohr, zeichnet sich Miscanthus durch eine sehr ergiebige Photosynthese aus, die zu einer starken Biomasseproduktion führt. Dabei werden pro Megajoule absorbierter Strahlung etwa 2,5 Gramm Biomasse gebildet

Riesen-Chinaschilf ist als Naturhybride in Japan zu finden, wobei ein genauer Entstehungsort für die Kreuzung nicht bekannt ist. Angenommen wird eine Entstehung in einer subtropischen Region Zentraljapans.

http://www.miscanthus.lu/imagebrowser/ib_p008_0_4.jpg

Die als nachwachsender Rohstoff angebaute Sorte kann in warmen Sommern auch in Mitteleuropa blühen, jedoch keine keimfähigen Samen ausbilden. Eine unkontrollierte Ausbreitung über Rhizom- oder Wurzelstücke gilt als unwahrscheinlich, da Miscanthus als C4-Pflanze im Frühjahr nur eine sehr langsame Wuchsentwicklung verzeichnet und somit sehr konkurrenzschwach gegenüber heimischen Pflanzen ist.

In Mitteleuropa wird Riesen-Chinaschilf von einer großen Artenzahl von Kleinlebewesen wie Spinnen und Käfern als "Überwinterungsquartier" genutzt. In den über den Winter aufgeräumten Agrarlandschaften nutzen Rehe und Wildschweine die Miscanthusbestände als Zufluchtsort.

In den Ursprungsgebieten als Rohstoff für Matten und Flechtwerk zum Sicht- und Windschutz sowie als Futterpflanze bekannt und in Mitteleuropa lange Zeit nur als Zierpflanze in Gärten eingesetzt, rückte Riesen-Chinaschilf Ende der 1970er Jahre bei der Suche nach alternativen Energiequellen in das Blickfeld von Forschung und Entwicklung. Die Pflanze wurde nicht nur als möglicher Biomasselieferant, sondern auch als Faserpflanze untersucht. Wegen des möglichen hohen Trockenmasseertrages (15 bis 25 Tonnen je Hektar nach Versuchen des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums[2]) spielte sie von nun an eine gewisse Rolle als nachwachsender Rohstoff.

Ende der 1980er-Jahre wurden große Hoffnungen auf die Pflanze gesetzt. In den Jahren 1991 bis 1994 fand von Seiten der deutschen Bundesregierung und der VEBA OEL AG eine intensive Forschungsförderung zur Biomassebereitstellung sowie zur energetischen und stofflichen Nutzung von Miscanthus × giganteus statt. Die Rohstoffpflanze konnte damals die hohen an sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Hohe Auswinterungsverluste im Pflanzjahr, hohe Pflanzgutkosten, Lagerungsprobleme aufgrund der geringen Schüttdichte, fehlende Verwendungsmöglichkeiten des gewonnenen Rohstoffes sowie eine fehlende Wirtschaftlichkeit standen nach Projektbeendigung noch als Kernprobleme einem großflächigen Anbau entgegen.

Einige der ursprünglich vorhandenen Probleme konnten mittlerweile durch Forschungsförderung und durch Pioniergeist innerhalb der Landwirtschaft gelöst werden. So konnte durch die Entwicklung der Rhizomvermehrung das Problem der Auswinterungsverluste verringert und die Pflanzgutkosten auf weniger als die Hälfte reduziert werden. Mittlerweile haben sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Verwendungsformen von Riesen-Chinaschilf etabliert, die von der stofflichen Nutzung in Leichtbetonbausteinen [3], über Tiereinstreu, bis hin zur energetischen Nutzung in Biomassefeuerungsanlagen reichen. Aufgrund stark angestiegener Heizölpreise (seit 1994 um mehr als den Faktor 5) stellt sich mittlerweile die Wirtschaftlichkeit auch in Hinblick auf andere Konversionsprozesse (z.B. Verflüssigung, Pyrolyse) weit positiver dar.

http://www.miscanthus.lu/slideshow/p003_0_9.jpg

Inzwischen findet das schnellwüchsige Chinaschilf wegen seines hohen Brennwertes und seiner günstigen Kohlendioxidbilanz in gewissem Umfang Verwendung als Brennstoff zur Energiegewinnung in Biomasseheizkraftwerken. Pilotprojekte existieren in Österreich und Deutschland. In Österreich sind Förderungen des Anbaus über den Umweg der Stilllegungsprämie der Landwirtschaftskammer möglich.

Ein wesentlicher Vorteil von Riesen-Chinaschilf ist der relativ hohe Trockenmasseertrag pro Hektar in Verbindung mit einem sehr geringen Wasserbedarf.[2] Vorteilhaft ist auch die Verlagerung der Nährstoffe aus den Blättern in das Rhizom gegen Ende der Vegetationsperiode. Dadurch ist der Düngungsbedarf dieser Pflanze gegenüber anderen Nutzpflanzen reduziert. Durch die mehrjährige Ernte ohne jährliches Ansäen entfallen auch die jährlichen energieintensiven Bodenaufbereitungsarbeiten, was die Energiebilanz deutlich gegenüber anderen nachwachsenden Rohstoffen, wie zum Beispiel Raps als pflanzlicher Kraftstoff verbessert.[7]

Von Nachteil für den Produzenten sind die geringen Anbauerfahrungen, die hohen Investitionen für das Pflanzgut und die bei mehrjährigen Kulturarten dauerhafte Flächenbindung, die einer schnellen Reaktion auf Änderungen der EU-Agrarpolitik entgegenstehen.

Durch die relativ geringe Schüttdichte ist, abgesehen von den oben genannten Anbauproblemen, ein Transport über längere Wegstrecken unrentabel. Bei einer nahen Verwendung zur Förderung einer regionalen Energieunabhängigkeit ist dieser Umstand allerdings wegen der kurzen Wege nicht mehr als Nachteil zu betrachten. Abhilfe kann außerdem ein Pelletieren des Rohstoffes schaffen; die ersten Pelletierversuche befinden sich aber noch im Anfangsstadium. Erprobt hingegen ist bereits die Brikettierung: Mit hydraulischen Brikettierpressen lassen sich Briketts mit einem Durchmesser von 5 bis ca. 7 cm wesentlich kostengünstiger herstellen als Pellets mit einer Pelletiermaschine.

Problematisch ist immer noch die Schlackenbildung bei der Verbrennung des Häckselgutes, das – ähnlich wie Stroh – einen hohen Siliziumanteil aufweist und daher nicht in allen Hackschnitzelfeuerungen verbrannt werden kann. Durch das wachsende Interesse, nicht zuletzt wegen der steigenden Rohölpreise, ist aber eine verstärkte Entwicklung seitens der Heizkesselhersteller zu beobachten.

http://www.miscanthus.lu/slideshow/p003_0_4.jpg

Auch im Bereich der stofflichen Nutzung findet das Riesen-Chinaschilf zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Als Zuschlagstoff zu Leichtbetonbausteinen bietet es den Vorteil, die Dämmeigenschaften des Betonkörpers zu verbessern. In Deutschland findet es bislang nur Verwendung als Füllmaterial für Spanplatten, die Anbaufläche für diese Nutzung entspricht maximal 50 ha (Heyer 2008) und damit einer Gesamtmasse von maximal 1.500 t Trockenmasse. Darüber hinaus könnte es zukünftig gemeinsam mit Kurzumtriebsholz als lignocellulosereicher Rohstoff für die Versorgung der Bioraffinerietechnologie von Bedeutung sein.

Riesen-Chinaschilf verlagert über die Wintermonate einen Großteil der im Spross vorhandenen Nährstoffe in das unterirdische Speicherorgan (Rhizom). Dieser Verlagerungsvorgang geht einher mit einer Abnahme des Feuchtegehaltes der oberirdischen Sprossmasse. Aus zwei Gründen sollte deshalb erst in der Zeitspanne von Januar bis März geerntet werden:

   1. die in das Rhizom verlagerten Nährstoffe stehen der Pflanze im Frühjahr für einen kräftigen Wiederaustrieb zur Verfügung.
   2. die zu erntende oberirdische Sprossmasse ist bereits auf zirka 18–20 % Feuchtegehalt abgetrocknet und kann meist ohne eine technische Nachtrocknung einer energetischen Nutzung (etwa durch Verbrennung) zugeführt werden.

Ideal als Erntezeitpunkt hat sich die Phase unmittelbar nach einer trockenen Frostperiode gezeigt. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Blätter bereits größtenteils abgefallen sind. Die nährstoffreichen, sich auf dem Boden zersetzenden Blätter, geben die Mineralien dem Pflanzenbestand wieder zurück und helfen somit den Nährstoffkreislauf zu schließen. Ein hoher aschereicher Blattanteil kann zudem in Biomassefeuerungsanlagen zu technischen Störungen führen. Je nach anschließendem Verwertungszweck kann mit einem Feldhäcksler mit reihenunabhängigem Schneidwerk (Häckselkette) oder mit einem Mäh-Knick-Zetter (Ballenlinie) geerntet werden. Für die Ballenlinie wird das Erntegut anschließend auf Schwad gelegt und zu Ballen gepresst. Auch gibt es bereits Kombinationen, in denen das gehäckselte Erntegut über den Schlepper in eine angehängte Presse überführt wird.[10] Dies bietet den Vorteil, dass das Erntegut keinen Bodenkontakt erfährt und somit weniger Fremdstoffe (Erde, Sand, nasse Blätter etc.) enthält und damit bessere Verbrennungseigenschaften besitzt. Je nach Standortbedingungen sind Erträge von 10–20 t Trockenmasse/ha*Jahr möglich. Bei optimaler Wasserversorgung, zum Beispiel durch Beregnung kann auch mit weit höheren Erträgen gerechnet werden, die bis zu 25–30 t Trockenmasse/ha reichen können.



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Sunday, April 24, 2011

Northern hemisphere - good morning vietnam

Breakfast is either chicken AND scrambled eggs (mother and child, in the easter spirit) or shanghai noodle ... Both inedible. Air New Zealand, please provide Muesli, without pumpkin seeds, with buckwheat, lots of dried fruit, fresh banana, full cream milk powder, probiotic yofhurt (lactobacillus rhamnosa and oligofructose) etc.
As I am listening to groovecatcher (further from home), i realise that we not moving, we are still above challenger deep, mariana trench. The map is broken' the senior nz stewardess "do you realise we are actually stuck, really". "oh" i say "bermuda triangle" .. We chuckle.
So i try to play kasparov chess, but when i select kathy as opponent (rating: silver) the programme ("coded by dti") crashes and resets. It works on second try, surprise. We are still stuck over challenger deep, though.

10am, I suicided my queen, gave up chess.
Found a scifi movie "space battleship yamato" great yarn. In the year 2199 mars is invaded by an unknown enemy, Gamilas. Great retro romp to planet iskandar, humanity only has months before it is extinct. An anti-radiation device (with a builr-in friendly consciousness) from the great magellanic cloud is being liberated from the evil aliens. Japan really needs it now "to make people hopeful, while the top military leader know full well that earth is moribund.. Hope for Fukushima? Consolation by cinematic escapism?

Landed in the morning mist, immigration long cue, I see europeans and chinese people interfere with the barriers, try that in the USA and you will be selected for special interrogation.
No problems at customs, no military anywhere, very civil, I even get a smile. There is a small computer screen for me, where i see the photo they take of me, my passport photo and my details. Underneaath a tell me to check if the details are correct. A little glasnost, i suppose. Nexti changed money (wasted 50rmb/6eur, could have used atm), bought a sim card in terminal one (150) and now taking bus no5 to people's square.
Finished a round through the saturday marriage market and near the museum parents photogrphing their cute kids at the red pink blue flower garden backdrop with white doves. Very relaxed and photogenic event.
In a secret alcove theatre people are preparing their phantasmorgic costumes and three young girls chatted me up. One even spoke german they were sisters holidaying in shanghai from Tsing-Tao.
When I complimented the youngest - the flower-on-the-wall - about her great sponge-bob handbag, they decided to leave, probably thinking that i am abnormal.
Next stop the soup-palace, 16rmb phantastic spicy broth. I am envigorated to lug my 12kg rucksack around.
It is near 1pm and sitting down in the big pedestrian zone is excellent to study the population mix. Apart from the odd westerner couple ther are ONLY chinese. Not an african, indian or other. I measure 0.18 uS/hr, a little high. Chinese people enjoy the spring and go shopping. Compared to the miserable sour westerners, they laugh and are carefree.
Their government seems to provide housing, jobs and career opportunities, the are street-cleaners that keep the tiles spotless, probably all union members. Did i mention it is springtime?

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Arab drifting - BongMaster - leaving the southern hemisphere

Auckland airport departures.
The privately owned airport is relaxed, but a little grotty, and full of awful, rampant commercialism. The ugly spawn of bankers, investors and corporate fraudster's phantasies.

Two hours til boarding.
Scores of young german girls and some middle-aged chinese workers are prominent in the usual babylonian 21st century kiwi-mix. Africans notably absent, fat americans too.

One hour til boarding time. My crew files past me, 20 young chinese ladies in Air New Zealand gray uniforms, looking a tad jaded.

A Tv is blaring closeby, I wish i had bought a TvBeGone, the universal TV-off-switcher.

Inside the Boeing 777-200er
I put on the headphones and I hear the most excellent stoner-dub o channel 1, kiwi-fm, Manuel Bundy "whats my dub", awesome track. The headphones have acceptable sound, yey.
Cpt Chris Williams, PA announcement 11h55m flight time. Robin campbell, 2nd officer james jarmels. All announcements also in chinese. Babies are crying.
Other good tracks: Gomennasai-jet jagaur (bleep music), Collie Herb Man - Katchafire (sola rosa remix) during pushback, safety video does not start, crew gets their manual demo gear, (great, my dub-reggae, continues a little longer), man like me- dub terminator and high frequency - best of all (download mp3) ape to angel - pitch black.

11h20m flighttime to go, 60 tons of fuel to burn. There is only one thing to do: chill out with the music from the blue room. Ambilliance - jens buchert, cafe de la plage - groovecatcher, desert - emile simon, tansania - george f zimmer, all right - gardner,

Dinner was excellent, ruccola salad with lemon vinaigrette, salmon with mash spud, peas n corn, straberry spungs cake with cream, great chinese tea and a nutty new zealand syrah.

body language/interpr-booka shade, love to the rhythm-noiseshaper, don't matter - various artists,

We are above norfolk island, going towards noumea (new caledonia).

let go - gabriel n dresden,

True airspeed 898 kmh, heading 326, 10hrfm to destination, altitude 13363 meters, head wind 70 km/h,

all you need - sola rosa (!)

Distance to destination 8121 km, mach 0.83, auckland time 1:08 a.m. , outside air temperature -47 degrees celsius

hold tight london - the chemical bros, triumphant - royksopp, cafe dell mar - energy 52 remic, weapons of choice - fat boy slim, everythimg - jehro, selling england (original mix) - dinka, deep town - various, honeycomb - nathan haines, let love shine - rike boomgaarden, further from home - groove catcher, binman dub - international oobserver, angels - wax poetic feat. Norah jones, freak local - salmonella dub,

I started stephen hawkins audiobook "a briefer history of time" to fall asleep to, and it worked! I slept for 7 hours? Dozed another hour and when i woke up (8:49 nz time) we were between yap and guam, over challenger deep. (*not*)

For the second time I measure radioactivity, 1.5 micro sievert ... Only up 15 times from normal at groundlevel.
Not too bad.

Continued.....

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Sunday, April 17, 2011

Auckland city

The captain told me "go to www.marinetraffic.com and see where the natalie schulte is in the moment".

It's sooooooo lovely to take the ferry boat, the aluminium catamarans are so quiet and stable, when the weather is fine like today - the 1st of April - and the is no stress. Arriving in Auckland though, the hellis noise starts with a asphalt-grinder. The traffic is very noisy and the train - hello! - is like riding on the actual motor itself. I went to the chinese embassy (Ellerslie train station) to pick up my visa. At the entrance one has to push a button and get a number printout.
Habitually i got two numbers, then 10 minutes later another one. I chatted up the people waiting outside and gave the danish danske moebler guy with the "i am rich watch" a grilling. He didn't know the fundamentals and professed that he chose to live where the are low' non-progressive taxes, and that he moved away from denmark because of that. He liked the USA because it has low taxes (for people like him, preumably).
After I received my 140 dollar visa I tried to sell my spare numbers' but no takers that had cash on them. Next time I'll have to streamline the enterprisE by taking 5 tickets, THEN another two every ten minutes then hussle all the rich latecomers and - most importantly - start an auction/bidding process... And tell them that the next money machine is accross the road. The game starts at 1400 and ends at 1600 Monday to Friday.
If going with two friends, one could get a few 20 dollar notes and do a fake bidding amongst the stooges. That would be fun and worth filming the faces.

A friend of mine had a ripped' slightly more that half of a 20 new zealand dollar banknote. He went to two banks and both said the same. He would get 10 dollars for it. Amazing! In other countries the person that has 51 per cent gets the whole amount, I think.

10th of April
Back on the ferry boats to the island, i met a swiss woman from christchurch. She told me how the earthquakes in Christchurch felt. A true horror-trip.
Thr september quake was at 4 in the morning and lastet 45 seconds, like it would never stop. The February one at lunchtime was more destructive but only 15 seconds.

17april
I had a lovely time on the island, but now I am back in the big stink. I gave the last clip ferry ticket to my good friend who picked me up from the the foot of college hill, fed me and gave me a bed..

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Friday, April 1, 2011

Probiotics - we ARE bacteria - body has 10 times nore bacteria than body cells

Probiotics - Professor Gregor Reid

Gregor Reid, professor of microbiology and immunology at the University of Western Ontario, and director of the Canadian Research and Development Centre for Probiotics.

must hear:

http://podcast.radionz.co.nz/ntn/ntn-20110329-1129-Probiotics-048.mp3

2:45 - The body has 10 times more bacteria than human cells

pass it on...

http://communications.uwo.ca/com/media/images/Reid_Probiotic_PicDNS.jpg

watch the film:  http://www.activia.ca/probiotic/

  1. Female Health: Can we manipulate the microbes inside us to improve the chance of conception, better ensure a healthy pregnancy and improve human longevity? This emphasis on female health dates back almost 30 years with our studies on using lactobacilli to prevent urinary and vaginal infections. The advent of new technologies and a renewed interest from funding agencies to finally take these issues seriously, has spurred our research.
  1. Affordable Probiotic Foods: Can we create affordable probiotic food to improve well-being and reduce 'toxins' in the general population and people in the developing world? The outstanding work of our Western Heads East students in Eastern Africa setting up probiotic yogurt kitchens, epitomizes our belief that small changes can lead to great things. On a global scale, impacting 350 people in a community with one kitchen, seems infinitesimal, but we view it as one life at a time. We are fortunate to gain access to the amazing Danone Communities project which also aims to bring affordable nutrition to people living at the bottom of the pyramid. Thus, we provide input into projects in Bangladesh, Indonesia and South Africa. Of course, affordability is not a concept exclusive to the developing world, and so we strive to have companies develop healthy foods for people in Canada and other countries who are living on the edge of  poverty.

  2. How do these bacteria work? As the area of probiotics has exploded in recent times, so too has the need to understand scientifically how these organisms function, and also to prove in appropriately designed clinical trials what types of benefits they deliver. We are using genetic and bioinformatics tools to find out which organisms are present during health, disease, post-treatment and over time. We are investigating how these bacteria function in their environment and in foods, and what benefits they accrue to the host, including blocking pathogens, modulating immunity, and breaking down or inhibiting toxic reactions.

The public and policymakers alike have been inundated with information about probiotics, and with a variety of media outlets and corporate advertisers spreading information, it is more important than ever that the scientific sector has a clear voice. CAST has released a new video based on its Issue Paper, Probiotics: Their Potential to Impact Human Health, as a contribution to scientific communication on this important topic. CAST Task Force Members Dr. Mary Ellen Sander (chairperson) and Dr. Todd Klaenhammer (reviewer) appear in the 8-minute video

http://www.youtube.com/watch?v=PmMM9-Mw87Q

Professor opts out of probiotic commercialisation route to concentrate on research Peter Ker

In a world in which scientists are often encouraged to commercialise their research findings, there's something quite noble about Gregor Reid.

He's a professor these days of microbiology and immunology at the University of Western Ontario, Canada, and director of the Canadian Research and Development Centre for Probiotics. (More info here)

When he first started researching the probiotic (good bacteria) over 25 years ago, it was considered a bit left field and unnecessary, since antibiotics were all that was considered necessary.

As time has gone on however with no new antibiotics and a growing bacterial resistance, the role of probiotics and their ability to crowd out harmful bacteria has become increasingly important.

As a Scotsman, who carried out his undergraduate studies at Massey University and gained a Canadian post-doctoral scholarship, Reid ended up working on women's urinary tract infections.

His research found that lactobacilli prevent infections by colonizing and outcompeting other more harmful varieties. Some of this research was patented, mostly around what the organism does and how it operates.
Monash University, where Reid did an MBA wanted to jointly commercialise the science, including potentially taking the resulting company to the NASDAQ.

"But I could see a potential conflict of interest, and had decided I didn't want to be in business," Reid says.
Two years ago the patent rights were sold, and is now sold as Flora Restore, a product to help vaginas repopulate with beneficial bacteria.

Reid is now able to concentrate more fully on the science of probiotics and how they work.

As antibiotic resistance grows, it also allows him to be at the forefront of probiotic's means of preventing infection.

Reid says future approaches to ridding patients of infections will not be as dependent on the 'carpet bombing' technique of antibiotics, but be much more strategic.

Genetic bioinformatics and gene sequencing will see much more personalised medicine happening in the future. The role of probiotics and prebiotics (something that stimulates the growth of beneficial organisms), will have a much more important role to play in tomorrow's medicine he says.

"There's no reason such products couldn't come from New Zealand," he says.

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INTERVIEW


SW: Would you tell us a bit about your educational background and research experiences?

I earned my B.Sc. (Honours) degree in microbiology from the University of Glasgow in 1978, and my Ph.D. from Massey University, New Zealand, in 1982. I earned an Executive MBA degree from Monash University, Melbourne, Australia, in 1998.

I came to Canada in 1982 as a Postdoctoral Research Fellow at the University of Calgary in Alberta, but shortly thereafter was based at Toronto General Hospital. I moved to London as Director of Research Services at the University of Western Ontario in 1990 and to Lawson Health Research Institute in 1996. In 2001, I was appointed the Chair of the United Nations/World Health Organization Expert Panel and Working Group on Probiotics.

I have received numerous awards over the years, most recently, the 2007 Elie Metchnikoff Prize for Nutrition and Health (with Dr. Andrew Bruce), an Honorary Doctorate in biology from the University of Orebro, Sweden, in 2008, an Endowed Research Chair in Human Microbiology and Probiotics in 2009, membership in the Canadian Academy of Health Sciences in 2009, and the Hellmuth Prize for most outstanding research at the University of Western Ontario in 2010.

Also, the Fem-Dophilus product Dr. Bruce and I created was voted one of the Top 10 Medical Breakthroughs in 2007 by the US's Prevention magazine, as well as the Best of Supplements by Better Nutrition magazine in 2008.

SW: What first drew your interest to probiotics?

I was really inspired by Dr. Andrew Bruce, who was head of Urology in Toronto when I joined in 1982. Back then, we didn't really call it "probiotics," but Dr. Bruce was very interested in the role of host microbiota and beneficial microbes in retaining and restoring health.

He felt that these microbes had a role to play, and so we started researching it, and it became exciting and almost addictive because we believed that there was truly something of value about these organisms.

 Around 1986-87, we picked out one or two lactobacilli strains that we felt, if we administered them to the vaginas of women who had lost their natural lactobacilli, it might reduce their recurrences of infection. Our first clinical study was published in 1988 (Bruce AW, Reid G, "Intravaginal installation of lactobacilli for prevention of recurrent urinary-tract infections," Canadian Journal of Microbiology 34[3]: 339-43, March 1988).

The term "probiotics" had been loosely used and had different definitions over the years, but the concept hadn't really been taken seriously until the last 10 years or so.

SW: Several of your highly cited papers deal with the use of probiotic lactobacilli to restore and maintain urogenital flora. Would you talk a bit about this aspect of your work? How did you come to select Lactobacillus in particular?

In 1973, Dr. Bruce did a study in which he looked at the vaginal microbes from a group of women who suffered from recurrent bladder infections with E. coli (these bacteria come from the rectum, go into the vagina, then infect the bladder) and he found that the vagina was indeed heavily colonized by these pathogens.

On the contrary, the vaginas of women who had never suffered from UTI were colonized by lactobacilli, and he felt this was significant.

When I joined him in 1982 after he'd moved from McGill, we decided to look at lactobacilli. We had isolated a few strains and screened them for properties that we felt would be useful in colonizing the vagina and competing against pathogenic organisms.

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danone affordable in africa?


SW: What is it about lactobacilli that make them protective?

Back in 1987, the method we used was whether lactobacilli could inhibit or kill pathogens in the lab, and adhere to the surface of the vagina. If they did that and competitively excluded pathogens from attaching, we selected them, but we still didn't know their mechanism in humans.

Of course, since then, science has advanced and it's safe to say we know an awful lot more now, albeit not the precise mechanisms. And so, in a sense, we were lucky in the organisms that we chose. If we had to start from scratch again, I don't know that we'd do the same in vitro experiments—they might be helpful in picking the organisms, but it doesn't mean they will work for sure in humans.

I think now we realize there are other factors; for example, creating an environment that the pathogen doesn't particularly like—reducing the pH, displacing the pathogen from binding to the surface, inhibiting or killing it, or in some cases downregulating the virulence properties of the pathogens without having to kill them.

The other mechanism is probably modulating the immune system, so that the host is fighting against the pathogen. We did one study where we looked at gene expression and it showed that some host defense genes were upregulated by Lactobacillus GR-1. So it's a combination of a number of things.

I don't believe that one Lactobacillus strain is a magic bullet. We found that we needed two strains because one is essentially very good against gram-negative organisms and a second strain competes against gram-positive pathogens.

I think you need to understand the place in which you're putting these organisms, what they do for host, and how they influence the micro-environment they're going into. Too many companies just seem to pick strains out of a hat, throw them all in, and hope something might work. That was never our approach—and I think it's the wrong approach.

SW: Four years ago, you talked about the importance of establishing guidelines for probiotics to aid their acceptance by the medical community in a paper for Current Pharmaceutical Design. What sort of progress would you say has been made towards this acceptance?

Regulatory agencies are now allowing companies to use the word "probiotics" on labels of food products, and they shouldn't be because that word has a definition that should be strictly adhered to. Essentially you have to prove that adding "probiotics" to products results in a properly documented benefit, usually by comparing it with placebo. Too few companies do this..

It's taken a long time, but I think we're turning a corner. Health Canada, for example, has come out with actually pretty strict guidelines that companies will have to adhere to, and I'm hoping it works—it's one thing to come out with policies and guidelines, it's another thing to have the people within the government to chase down the companies and say, "Sorry we're not letting you call this product a probiotic."

That's going to be very difficult, because I think in 2008 there were over 300 so-called probiotic products launched, and I'm betting you that less than 10 were really probiotic.

In Europe, EFSA (European Food Safety Authority) has not been as clear about what they want. I would much prefer if they'd say, "You provide us with A B C and D, and we'll let you have the following claims."

 A lot of products have been rejected and it makes it sound like probiotics aren't reliable and haven't been proved to do anything if the European authorities aren't even allowing them to make claims, when in fact many of the ones that EFSA have rejected were quite rightly rejected—the strains or products don't do what is claimed.

Still, there are good products out there that I think should have approved claims, and hopefully they will very soon as consumers need to know what they are buying.

SW: How much do ordinary/healthy people need probiotics in their food, like yogurt, on a daily basis?

There's no evidence that you can take too many probiotics. I would say once or twice a day is fine, with, say, a food probiotic with breakfast and a capsule later in the day, depending on what you want the products to do for you.

So for lunch today I had Activia, because I quite like yogurt, and this product has been shown to improve gut function. If my wife was to take one, then she would take RepHresh Pro-B with the two strains that we developed because they're good for vaginal health. In fact, I could also take them because I know they have gut benefits, it's just they're not promoted for that purpose.

If I travel, which I do often, to countries where the food and water supplies are a bit dubious, then I'll take my strains and Saccharomyces boulardii, as they are in capsules that can be easily transported, with the aim of preventing diarrhea.

It's said that half of what we poop is bacteria and two to three pounds of our weight is bacteria in the gut, so how are we replenishing them? We presume that food does that and helps the beneficial bacteria multiply in your gut, but that's not necessarily the case. While many foods need to be eaten fresh, even 50 years ago, a lot are now sterilized or processed, so that's one reason I take probiotics daily to compensate.

More recently, you've done some work with the use of probiotics in HIV/AIDS patients as well as natural food sources of probiotics in Africa. What sort of impact do you think probiotics might have on the health of HIV/AIDS patients and people in general in these regions of the world?

It started with Stephen Lewis, who was the United Nations' special envoy for HIV/AIDS in Africa—he gave a talk at the university. I wasn't there, but a colleague of mine, Bob Gough, was. In addition to being impressed with Stephen's wonderful oratory skills, he inspired Bob to say, "Look, I'm in charge of housing at the university and we have about 6-7,000 first-year students who could become engaged and do something for HIV in Africa."

For whatever reason, he called me and I went to a meeting. It was kind of strange, people from Housing discussing what they could do for Africa.

My feeling was that if you're going to do something like this, it has to be sustainable. You can't be airlifting supplies every week; that doesn't help the country. It has to be something that when you walk away, they can continue on their own.

It also should be something that can affect everybody, something that can be purchased by extremely poor people. Also, with the rates of malnutrition and HIV, many people get diarrhea or some kind of gut problems. So putting all that together, I said, "Well, why don't we make a probiotic yogurt?"

So that was the goal. I donated the strain, Dr. Shari Hekmat devised a yogurt with it, and two student interns went out to Tanzania, Africa, and set up a kitchen by teaching local mothers how to make probiotic yogurt. Western Heads East was born.

Now we have this whole network running on the ground, and I think that's why it's successful. Often, well-intentioned initiatives peter out, because people don't engage grass-root local scientists and politicians and NGO's.

The women are incredibly dedicated. We're talking about an environment where 80% of people share pit toilets and unemployment is like 60%—in many cases survival comes through selling a couple of pieces of corn every day. There are electricity shortages...it's just extremely challenging.

And yet these mothers—some of whom faced violence from male partners upset because they believed their women should stay home and take care of them and their children—out of all these challenges, stuck with it, set up an NGO, and have now helped the concept go to Kenya and soon Rwanda, and hopefully other regions.

They're determined to be a grassroots organization for the poor, and for us, it's been incredible to send out interns (the real heroes and heroines) for several months of internship work. Most of them get malaria or some kind of sickness, and yet they come back so motivated and changed as people.

In terms of the science, it's very difficult to do it because there is only have one ethics review board for the whole country and so it took nine months to get approval for one study. Nobody seems to want to fund this kind of work, maybe because they see it as too low tech. I've had situations where people say, "Pfft! Yogurt! That's not going to help people."

 We have got some data coming in slowly but surely and the results indicate that the probiotic yogurt can reduce diarrhea, improve energy levels, reduce side effects from antiretroviral therapy (these drugs themselves can kill you), and improve nutrition, etc.

We never said we'd cure AIDS; what we're trying to do is help the quality of life, help people with the virus, and I think we're doing that.

SW: Where do you see probiotics going in the next decade?

If you have a slide of the human body, you could point to any part of it, and you'll find that microbes play a role in health. And so, the sky's the limit, really. Probiotics at present represents somewhat of a crude way of manipulating that flora, but it will become more targeted.

We're dead without our organisms; it's as simple as that. There's not a human being alive who doesn't have microbes. We came from these organisms and so they're integral to everything that we do—they affect every part of us.

For example, in the bloodstream, lactobacilli might help to lower cholesterol. In the brain, recent papers have shown reduced anxiety or pain if you take probiotics. You can go through papers on reduced duration of respiratory infections, bladder cancer—it's really hard to find a part of the body probiotics don't affect. There's already some work showing that probiotics could impact obesity.

Probiotics is one way of restoring beneficial organisms. In the future, we will take specific strains at specific times. For example, I have a neighbor with really, really bad allergies, causing lesions all over his legs and hospitalization a couple of time every summer due to these allergies. We put him in a study where we made a probiotic yogurt and he was in the active arm rather than the placebo.

He had a great summer. He was raving about it: "God what was in this stuff?" He had hardly any issues with allergies at all. So I said to him, "Well, the study is over, but if you take DanActive, it's at least worth trying."

He's been on that for a year and a half now, and I think last summer he may have taken an antiallergy medication once. He totally swears by the yogurt. In his case, I think it's had a massive, massive effect. You can feel better with placebo, but that won't stop the lesions coming out, so I feel it is the product that has helped him.

There are a lot of examples like that, but as a scientist I need to try and find out what works, why it works in some people and not in others.

I just wrote a paper which will come out in Gut Microbes, probably later on in 2010, on responders and nonresponders. It comes from a meeting I hosted as president of ISAPP (International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics) in November 2009, in which we explored why some people respond well and others not at all to probiotics and medications.

Part of the reason is the selection criteria for entering the study and part of it is the genetics of how someone responds. So by carefully planning the study and using predictors of who will respond, I think we'll find that we can improve the number of people who respond in future studies.

In the next 20 years you will see many more applications. They might be more complicated, they'll probably be more targeted. More personalized medicine will find its place. So a patient will be able to say "I'm 38, I want to get pregnant," or "I'm menopausal," or whatever..."This I what I want the probiotic for," and so you'll have a range of different strains to choose from based upon your flora, age, health status, etc.

Until very recently, not one of us did anything for our flora. We didn't take one piece of food and say, "I'm taking this because I want my beneficial flora to be enhanced." Tomorrow, you just might do that!


END


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